Na, hoffentlich legt sich das alles wieder, weil ich nächsten Frühjahr auch 'ne Tour nach Libyen mache und da wollten wir u.a. auch über das Akakus.
Na ja, jetzt erst mal nach Marokko, die müden alten Knochen aufwärmen *freu*
Toyota HZJ 78 "LandCruiser fahren kann man nicht beschreiben, man muss es erleben!"
"Einen LandCruiser verkauft man nicht, einen LandCruiser vererbt man!"
nach Rückkehr von unserer Tour nach Libyen im Oktober/November kann ich Euch nur sagen:
Alles beim Alten.
Etwas mehr zwielichtiges Gesindel als früher, mit den normalen Sicherheitsvorkehrungen (kein großes Feuer Nachts, wenig Licht am Abend, nicht zu viel reden über die Dinge die man vorhat) ist Libyen nach wie vor ein freundliches und interessantes Reiseland.
Sicher war Afrika noch nie.
Viel Spass auf Euren Touren, bei uns geht es bereits am 20. Dezember wieder los. Die Fähren sind wieder so proppevoll, daß Mittags die Habib und am Abend die Carthage fahren.
Markus L hat geschrieben:.. Etwas mehr zwielichtiges Gesindel als früher, mit den normalen Sicherheitsvorkehrungen (kein großes Feuer Nachts, wenig Licht am Abend, nicht zu viel reden über die Dinge die man vorhat) ist Libyen nach wie vor ein freundliches und interessantes Reiseland. Sicher war Afrika noch nie. ...
hallo markus,
danke für die rückmeldung.
kannst du kurz noch den (von mir fett hervorgehobenen) widerspruch erklären ?
Ersteres "Etwas mehr zwielichtiges Gesindel als Früher" bezieht sich direkt auf Libyen.
z.B. Neue Schmugglerpiste ca 100km östlich des Wau an Namus mit viel Verkehr in Richtung Süden und die eine oder andere etwas dubiose Begegnung im Nirgendwo.
- Wir werden nach Treibstoff gefragt, keine Stunde weg von der letzten Tankstelle, parallel zur Teerstraße (Tank war definitiv nicht leer)
- ein aufgebockter 60er, vorderes Linkes Rad demontiert, halbes Getriebe hängt unten schon raus, 2 Mann liegen unter dem Auto, einer steht rum, Thuraya Satfon liegt offen in einer Tasche, wir fragen ob wir helfen können und bekommen mehr als eindeutig zu verstehen, daß sie keine Probleme haben (etwa 5 Kilometer von der ägyptischen Grenze weg), die Spuren des Fahrzeugs hatte ich bereits einen Tag vorher bemerkt
...
Für mich ist Afrika nicht gleich Libyen, Tunesien oder Marokko.
In Pretoria SA würde ich viele Gegenden schon bei Tageslicht meiden, in Mombasa entging ich 1996 knapp einem Überfall, in Namibia wurden Touristen am hellichten Tag überfallen, in Zimbabwe herscht ein Krieg Schwarz gegen Weiss, im Sudan herrscht seit mehr als 10 Jahren Bürgerkrieg, in Algerien gab es in den letzten 10 Jahren mehr als 100.000 Tote, im Tschad flammt der Krieg immer wieder auf teilweise wechselt der Machthaber stündlich, im Kongo/Zaire gab es in den letzten 10 Jahren Vertreibung und Völkermord, Uganda, Somalia, Angola, Elfenbeinküste, ... die Liste liese sich über mehrere Seiten fortsetzen.