12ht in Dodge Pickup

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landcruiser
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Re: 12ht in Dodge Pickup

Beitrag von landcruiser »

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Moin,

Du bist Dir im Klaren, dass ein vernünftiger 12H-T ab ca. 2.500 € kosten wird?

Revision der Einspritzdüsen ist nicht ganz so preisgünstig, wenn man es beim DI nicht selbst machen kann.

Kleinigkeiten wie 24 Volt des Spenderfahrzeuges, unterdruckgesteuerte "Motorabschaltung", etc. pp. sind bekannt?

Du kennst das Niveau der Toyota-Teilepreise?

Nur mal so als Anregung.

Grüsse

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koenig knusper
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Re: 12ht in Dodge Pickup

Beitrag von koenig knusper »

landcruiser hat geschrieben:Kleinigkeiten wie 24 Volt des Spenderfahrzeuges, unterdruckgesteuerte "Motorabschaltung", etc. pp. sind bekannt?

Du kennst das Niveau der Toyota-Teilepreise?



Nein aber deshalb frage ich ja :)

Wie funktioniert die Motorabschaltung denn im Detail?

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landcruiser
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Re: 12ht in Dodge Pickup

Beitrag von landcruiser »

Darauf erwartest Dujetzt (zu diesem Zeitpunkt) aber nicht ernsthaft eine Antwort?

Klär erstmal die grundlegenden Dinge und wenns so weit ist, kommen die Detailfragen.

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GIGANT
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Re: 12ht in Dodge Pickup

Beitrag von GIGANT »

abgesehen, dass so ein Motor eigentlich nix verloren hat in einem V8er...

wollt ich auch grad sagen, dass ein nicht runtergerittener 12HT mehr kostet als dein gesamter US kübl... 8)

Wenn man so einen Wagen fährt und man kann sich den Mehrverbrauch nicht leisten, dann ist die Polofraktion wohl das gscheitere! Ein wohliges V8 Grunzen ist doch allemal seine 20 Liter wert!
SCHNELLSTART - ES GEHT LOS !

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koenig knusper
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Re: 12ht in Dodge Pickup

Beitrag von koenig knusper »

landcruiser hat geschrieben:Darauf erwartest Dujetzt (zu diesem Zeitpunkt) aber nicht ernsthaft eine Antwort?

Klär erstmal die grundlegenden Dinge und wenns so weit ist, kommen die Detailfragen.



Natürlich wünsche ich mir auf Fragen auch Antworten :)

Und da dir die "Kleinigkeiten" ja bekannt zu sein scheinen, wärst du jetzt der erste den ich frage.
Ich nehme auch gerne Informationsquellen aus denen ich mir das alles selbst zusammenklauben kann wenn du
mir da nicht weiterhelfen möchtest/kannst.


Das "grundlegende" wäre z.B. ein Flanschbild des 12HT mit Maßen, wenn sowas irgendwo verfügbar ist.


@GIGANT:
Versteckt sich hinter deinem Profil mein Bankberater? :)
Falls nicht wären Kommentare in Richtung meiner Finanzen reichlich unangebracht.



Ich möchte euch und mir das Leben erleichtern und mich nicht über Alternativen zum 12HT-Umbau unterhalten oder über meine Finanzen streiten. Wieviel Sprit ich mir leisten KANN und wieviel Sprit ich verbrauchen WILL sind zwei unterschiedliche Paar Schuhe. Da werdet ihr mir sicher zustimmen.


Ich bin lediglich auf der Suche nach technischen Informationen zum 12HT und hoffte diese hier erfragen zu können. Können wir es einfach dabei belassen? Ganz Erich, ich brauch den übrigen Streß nicht :)
Ihr sicherlich auch nicht.

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isegrim
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Re: 12ht in Dodge Pickup

Beitrag von isegrim »

Hai,

wenn Du noch kein H-Kennzeichen hast, wirst Du es nach den seit 01.11.2011 gültigen Regeln nicht mehr bekommen nachdem ein Toyomotor eingebaut ist - es sei denn du hast die Möglichkeit eines "Gefälligkeitsgutachtens"......?
Übrigens finde ich diese Regelung gut, weil ich auch in Zukunft mit meinem H-Kennzeichen in die Stadt fahren möchte - man(n) hat ja gesehen wie schnell was geändert werden kann, wenn jeder macht was er möchte (siehe 07er Kennz.)
Dies ist ein Grund, warum Ich nicht mit dem Ansinnen "H" hier oder in anderen Foren hausieren gehen würde.

Wenn es aber unbedingt ein Motor aus dem HJ61 oder aus dem HJ60 mit nachgerüstetem Lader sein soll, ist meine empfehlung in Frankreich einen kompletten - fahrfähigen - Wagen zu kaufen, heimzufahren, schlachten und den Rest vertickern.
Oder aber nach einem Mitsubish LKW aus den 80igern Ausschau halten und den Motor anhand Deiner Unterlagen eintragen zu lassen ... dann stimmt zumindest schonmal der Hersteller des Spendermotors. Wenn Du eh eine Adapterplatte benötigst ist das sowieso egal.


EDIT:
Einen kostengünstigen Motor könnte man z.B. auch aus einem Nissan Patrol 160/260 implantieren

Gruß

Dirk
Zuletzt geändert von isegrim am Mi 11. Jan 2012, 14:07, insgesamt 1-mal geändert.

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landcruiser
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Re: 12ht in Dodge Pickup

Beitrag von landcruiser »

koenig knusper hat geschrieben:...

Natürlich wünsche ich mir auf Fragen auch Antworten :)

....


Du wirst aber auch verstehen, dass ich keinen Sinn darin sehe sich über technische Details zu unterhalten, wenn nicht einmal die grundlegenden Fragen geklärt sind.

Du gehst ja nicht einmal auf die wesentlichen Dinge ein, die hinterfragt werden.

Aber egal, besorg Dir einen 12H-T und leg los. Das sollte machbar sein und dabei wird Dir sicher gern, auch mit Details, geholfen.

Nur für die Dummweltzone hilft Dir das alles nichts, denn mit dem Motor bekommst Du auf legalem Weg kein H-Kennzeichen mehr.

edit: Hatte Dirk ja schon geschrieben, hat sich überschnitten

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koenig knusper
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Re: 12ht in Dodge Pickup

Beitrag von koenig knusper »

Aloha,

das H-Kennzeichen hat der Wagen bereits. Völlig offiziell, völlig legal, keinerlei Gefälligkeit dabei.
Natürlich braucht man für so einen Umbau einen flexiblen, womit ich nicht "bestechlich" oder sonstwie abseits der Regeln arbeiten meinte, Prüfer. Bescheißen will ich niemanden...


Es gibt aber Belege das Industrie-Diesel oder Diesel aus Medium-Duty LKW in Pickups montiert wurden und das schon in den 70ern. Da waren es Detroit oder Perkins Diesel o.Ä. Die fallen aber wg. Verfügbarkeit bzw. Leistungsarmut aus.

Theoretisch muss der Umbau in den ersten 10 Jahren ab Bj. des Fahrzeugs möglich gewesen sein.
Der 12HT kam glücklicherweise 1985 in der 60er Serie... mein Dodge ist Bj. 1976.
Meine Überlegung bewegt sich meines Erachtens nach im Rahmen der Regularien.

Der einzige Punkt an dem man sich aufhängen kann ist folgender:
Anforderungskatalog H-Kennzeichen hat geschrieben:Soll ein Motor eines anderen Herstellers positiv begutachtet werden, so muß es
sich
bei diesem Aggregat um einen gem. StVZO zulässigen Motor handeln, der bereits
vor mindestens 20 Jahren eingebaut worden sein muß.




1978 war der Mitsu-Motor im offiziellen Dodge Truck Programm verfügbar!
Damals wurde von Chrysler eine in-house gefertigte Adapterplatte benutzt um den Mitsu-Motor an das Chrysler-Getriebe zu werfen!

Die Adapterplatte treibe ich auf wenn sicher ist das dass Bohrmuster von Mitsu = 2H = 12HT ist.
Das ist im Moment die grundlegende Information nach der ich suche.


Der Mitsu-Motor stammt aus Industrieapplikationen und Kleinlastern. Mitsu-Kleinlaster hier aufzutreiben ist nahezu unmöglich. Im Vergleich dazu: Mir wurde per PN bereits freundlicherweise ein 12H Motor+Getriebe angeboten :)


Grüße,
Alex
Zuletzt geändert von koenig knusper am Mi 11. Jan 2012, 14:27, insgesamt 1-mal geändert.

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landcruiser
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Re: 12ht in Dodge Pickup

Beitrag von landcruiser »

Wenn Du den 12H-T einbaust, ist das H-Kennzeichen futsch, da der Motor wg. Leistung/Abgasverhalten eingetragen werden muss und es nur für den Originalmotor oder Motor aus der gleichen Baureihe das H-Kennzeichen gibt.

Legal - no way.

Richlinie zu § 23 StVZO Stand: April 2011

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koenig knusper
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Re: 12ht in Dodge Pickup

Beitrag von koenig knusper »

landcruiser hat geschrieben:Wenn Du den 12H-T einbaust, ist das H-Kennzeichen futsch, da der Motor wg. Leistung/Abgasverhalten eingetragen werden muss und es nur für den Originalmotor oder Motor aus der gleichen Baureihe das H-Kennzeichen gibt.

Legal - no way.

Richlinie zu § 23 StVZO Stand: April 2011


Ich habe gerade den Artikel der evtl. Diskussionsstoff mit dem Prüfer bietet in meinem Beitrag noch eingefügt.

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landcruiser
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Re: 12ht in Dodge Pickup

Beitrag von landcruiser »

Das war einmal, vergiss es.

Und wenn wäre auch das nicht möglich, da nachweisbar ist, dass genau Dein Motor nicht vor mindestens 20 Jahre eingebaut wurde.

Wie gesagt legal no way (mein Kenntnisstand, wobei ich mich gern eines besseren belehren lassen würde - aus reinem Eigennutz :biggrin: )

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isegrim
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Re: 12ht in Dodge Pickup

Beitrag von isegrim »

Diese Änderung bei den H-Kennzeichen wurde jetzt eingeführt um die Umbauwut einzudämmen.

In der Vergangenheit konnte ich z.B. in meinem noch vorhandenen B-Commodore einen Motor aus einem Senator eingetragen bekommen (wenn der Nachweis erbracht wurde, das der Einbau vor 20j. möglich war) - bei mir wurde der Motor schon vor knapp 20 J. eingetragen -> war also kein Problem.
Nach den jetztigen Regeln geht das nicht mehr - legal.
Was sich alles genau zum 01.11.11 geändert hat kann man bei Oldtimermarkt oder Auto-Bild nachlesen.
Motoren gehen auf jeden Fall nur noch aus der gleichen Baureihe, also nur vom W200 in deinem Fall.

Offensichtlich gab es zu viele Käferumbauten mit Porschemotoren;-))

//Dirk

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HJ61-Freak
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Re: 12ht in Dodge Pickup

Beitrag von HJ61-Freak »

2H und 12H-T haben jedenfalls im Produktionszeitraum 05/1985 bis 07/1987 ein identisches Kupplungsgehäuse, so dass auch das diesbezügliche Lochbild (Motor zu Kupplungsgehäuse) identisch sein sollte. Diese Aussage bezieht sich aber auf ein Fahrzeug mit Schaltgetriebe. Ansonsten können unter http://www.toyodiy.com/parts weitere Vergleiche gezogen werden, auch bzgl. der Kurbelwelle.

Die reine Überholung der Düsen des 12H-T ist ja weniger ein finanzielles Problem, eher die neuen Düseneinsätze (bei Toyota in 2008 ab 150,00 EUR zzgl. Steuern je Stück). Hinzu kommen die Kosten für Ein- und Ausbau plus Einstellen.

Die Getriebelager mögen den 12H-T wegen seines üppigen Drehmoments bei relativ geringer Motordrehzahl nicht. Zudem ist das Toyo-Getriebe im Hinblick auf das Drehmoment des Motors was das Ölvolumen anbetrifft mit knapp 5l etwas arg knapp bemessen, sprich es wird tendenziell zu warm, was im Endeffekt die Schmierung in Frage stellt.

Ich sehe keine Probleme im Hinblick auf die Aufrechterhaltung der H-Zulassung, auch und gerade unter Berücksichtigung der aktuellen Kriterien bzw. Anforderungen.

Der 12H-T wird nicht per Ventil in der ESP über Spritabschaltung abgestellt, sondern per Drosselklappe abgewürgt. Diese Drosselklappe wird per Unterdruck über eine an der LiMa befestigte Vakuumpumpe per zwischengeschalteten Druckspeicher und Magnetventil gesteuert. Die 12H-T gab es in Europa nur in 24V, in Oz allerdings auch in 12V. Du müßtest also mit hoher Wahrscheinlichkeit eine 12V-LiMa aus einem anderen Dieselmotor adaptieren, um den Unterdruck zur Verfügung zu haben oder eine originale 12V-LiMa besorgen oder Dein Fahrzeug komplett auf 24V umstricken.

Gruß

Florian
'86er-HJ61, 450tkm, OME schwer, 35x12,5R15 auf 8,5x15 ET -35, pneumatische gesteuerte HA-Sperre, 80mm Bodylift, optimiertes Verdichterrad, Recaros m. Schwingkonsolen, Aufstelldach u. Innenausbau, div. Zusatzinstrumente, 3"-Abgasanlage inkl. Eigenbau-turbine-outlet, Sidepipe

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isegrim
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Re: 12ht in Dodge Pickup

Beitrag von isegrim »


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Ozymandias
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Re: 12ht in Dodge Pickup

Beitrag von Ozymandias »

koenig knusper hat geschrieben:
Anforderungskatalog H-Kennzeichen hat geschrieben:Soll ein Motor eines anderen Herstellers positiv begutachtet werden, so muß es sich bei diesem Aggregat um einen gem. StVZO zulässigen Motor handeln, der bereits
vor mindestens 20 Jahren eingebaut worden sein muß.


Ist da nicht die Meinung dass DER Motor vor 20 Jahren bereits eingebaut wurde um HEUTE eine H Zulassung bei dem betreffenden Fahrzeug zu erreichen?

Und nicht, in irgendein Fahrzeug dieser Baureihe wurde irgendwann vor 20 Jahren mal so ein Motor eingebaut.

Was meinen unsere Fachmänner dazu?

Also in etwa, entweder wurde vor 20 Jahren der Motorumbau bereits ausgeführt UND eingetragen oder es ist Sense weil wenn der Umbau neuer ist als 20 Jahre gibts kein H mehr.

So oder anders?

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landcruiser
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Re: 12ht in Dodge Pickup

Beitrag von landcruiser »

HJ61-Freak hat geschrieben:...
Ich sehe keine Probleme im Hinblick auf die Aufrechterhaltung der H-Zulassung, auch und gerade unter Berücksichtigung der aktuellen Kriterien bzw. Anforderungen.

...


Hallo Florian,

das würde mich interessieren. Ggfs. auch per pm.

Grüße

Uwe

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