LJ73 Fahrwerk Achse vorne abdichten
- 04frank022
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LJ73 Fahrwerk Achse vorne abdichten
ein Bericht von 04frank022
Hallo Buschtaxler,
Jetzt ist es bei mir auch soweit... die rechte Vorderachse ist undicht.
Ja alles kein Problem, gibt ja Wollis Workshop... trotzdem sind Theorie und Praxis nicht immer dasselbe.
Was bisher passierte:
Wollis Workshop ausgedruckt und in eine Mappe rein !!
Sicherstellen, daß mindestens 1,2 Meter Platz zur Seite ist.
An allen sichtbaren Schraubstellen, die ich für die Demontage brauche, wurden die "Rostzwerge" bereits seit 1 Woche mit Rostlöser ertränkt.....und zwar täglich
Diese Biester sorgen immer dafür, daß die Schraubenköpfe abreissen oder rund werden
Die Bremsbeläge hab ich vorsichtig mit dem Schraubenzieher von der Bremsscheibe weggehebelt, damit die Scheibe frei ist.
Den Bremssattel hab ich gelöst und an einem Draht angehängt.
Zusätzlich mit einem Tuch umwickelt , damit mir kein Fett oder Öl auf die Bremsbeläge kommt.
- Freilaufnabendeckel demontiert
- Schrauben für Freilaufgehäuse demontiert
Dann hab ich eine alte vernudelte Seegerringzang A2 zurechgeflext und den Sicherungsring demontiert... ging sehr einfach.
Das bisherige gebrauchte Werkzeug ( bis auf die 55er Nuss )sieht man auf dem nächsten Bild:
Nun zum Problem:
Der Vorgänger hatte wohl kein Alu-Blech zur Hand und hat auf dem Gehäuse drauf rumgeschwartet und tiefe Verformungen eingehämmert
Gerade die Ränder, wo die Konusbuchsen sitzen, sehen böse aus.
Das Gehäuse geht nicht ab
Gibt es einen Trick oder vielleicht einen Abzieher für das Gehäuse ??
Gruß Frank
Hallo Buschtaxler,
Jetzt ist es bei mir auch soweit... die rechte Vorderachse ist undicht.
Ja alles kein Problem, gibt ja Wollis Workshop... trotzdem sind Theorie und Praxis nicht immer dasselbe.
Was bisher passierte:
Wollis Workshop ausgedruckt und in eine Mappe rein !!
Sicherstellen, daß mindestens 1,2 Meter Platz zur Seite ist.
An allen sichtbaren Schraubstellen, die ich für die Demontage brauche, wurden die "Rostzwerge" bereits seit 1 Woche mit Rostlöser ertränkt.....und zwar täglich
Diese Biester sorgen immer dafür, daß die Schraubenköpfe abreissen oder rund werden
Die Bremsbeläge hab ich vorsichtig mit dem Schraubenzieher von der Bremsscheibe weggehebelt, damit die Scheibe frei ist.
Den Bremssattel hab ich gelöst und an einem Draht angehängt.
Zusätzlich mit einem Tuch umwickelt , damit mir kein Fett oder Öl auf die Bremsbeläge kommt.
- Freilaufnabendeckel demontiert
- Schrauben für Freilaufgehäuse demontiert
Dann hab ich eine alte vernudelte Seegerringzang A2 zurechgeflext und den Sicherungsring demontiert... ging sehr einfach.
Das bisherige gebrauchte Werkzeug ( bis auf die 55er Nuss )sieht man auf dem nächsten Bild:
Nun zum Problem:
Der Vorgänger hatte wohl kein Alu-Blech zur Hand und hat auf dem Gehäuse drauf rumgeschwartet und tiefe Verformungen eingehämmert
Gerade die Ränder, wo die Konusbuchsen sitzen, sehen böse aus.
Das Gehäuse geht nicht ab
Gibt es einen Trick oder vielleicht einen Abzieher für das Gehäuse ??
Gruß Frank
Zuletzt geändert von 04frank022 am Mo 30. Okt 2006, 10:16, insgesamt 4-mal geändert.
Techniker machen alles ganz... oder ganz kaputt
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ihres problem
dort wo Sie die pfeil gezeichnet haben mit einen hammer auf die rand schlagen und dan gehen die konischen ringen ein klein stuckchen raus ( bei jeder schraube und ring schlagen, also 6x. versuch es mal.
grussen aus Friesland.
grussen aus Friesland.
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...und unterstützend dabei die konischen Buchsen immer schön mit einem kleinen Schraubendreher am Schlitz aufweiten.
Wenn's noch Probleme geben sollte, Frank, kannst Du mich anrufen. Nummer gibt's, wenn Du auf "wolli" klickst.
Wenn's noch Probleme geben sollte, Frank, kannst Du mich anrufen. Nummer gibt's, wenn Du auf "wolli" klickst.
Rote Landcruiser mit wenig Zeuchs dran
Krups Stabmixer
Bosch Waschmaschine
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@Frank,
ich habe die Dinger rausgekriegt wie´s im WHB beschrieben ist.
Mit einem Stück Alu-Rundmaterial und einem 1Kg Hammer von oben, also von da, wo man auch die Muttern draufdreht,
kräftig, sehr kräftig draufgedroschen.
Da muß man sich schon dazu zwingen
Wenn man das Maß, den Schwung des Hammers dann einmal raus hat, reichen i.d.R. 2 - 3 Schäge pro Schraube und die Konis kommen einem entgegengeflogen.
So wars jedenfalls bei mir.
Grüße
Reinhold
ich habe die Dinger rausgekriegt wie´s im WHB beschrieben ist.
Mit einem Stück Alu-Rundmaterial und einem 1Kg Hammer von oben, also von da, wo man auch die Muttern draufdreht,
kräftig, sehr kräftig draufgedroschen.
Da muß man sich schon dazu zwingen
Wenn man das Maß, den Schwung des Hammers dann einmal raus hat, reichen i.d.R. 2 - 3 Schäge pro Schraube und die Konis kommen einem entgegengeflogen.
So wars jedenfalls bei mir.
Grüße
Reinhold
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- 04frank022
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Hallo Freunde,
Danke für die schnelle Hilfe
Hab nochmal die Konusstellen mit Rostlöser geflutet...morgen gehts weiter.
Gruß Frank
Danke für die schnelle Hilfe
Hab nochmal die Konusstellen mit Rostlöser geflutet...morgen gehts weiter.
Gruß Frank
Techniker machen alles ganz... oder ganz kaputt
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Hallo Frank,
wer auf den Rand des Freilaufnabengehäses haut ist ein Fuscher!!!
Die Muttern wieder draufdrehen, soweit das sie etwas hinter der Schraube zurückstehen, und dann mit einem Alu- oder Messingrundmaterial und einem ordentlichen Hammer beherzt auf die Schrauben,direckt von vorn draufschlagen.
So gehen die Dinger selbst ohne Rostlöser ab. und durch die draufgedrehte Mutter wird das Gewinde geschohnt und die konischen Scheiben fliegen dir eben nicht um die Ohren.
Alles andere ist zerstörendes gebastel.
Gruß
Tom
wer auf den Rand des Freilaufnabengehäses haut ist ein Fuscher!!!
Die Muttern wieder draufdrehen, soweit das sie etwas hinter der Schraube zurückstehen, und dann mit einem Alu- oder Messingrundmaterial und einem ordentlichen Hammer beherzt auf die Schrauben,direckt von vorn draufschlagen.
So gehen die Dinger selbst ohne Rostlöser ab. und durch die draufgedrehte Mutter wird das Gewinde geschohnt und die konischen Scheiben fliegen dir eben nicht um die Ohren.
Alles andere ist zerstörendes gebastel.
Gruß
Tom
Der LandCruiser-Club
Anmeldedatum: 09.02.2001
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Thomas D hat geschrieben:...
wer auf den Rand des Freilaufnabengehäses haut ist ein Fuscher!!!
Stimmt absolut!
Aber man kann auch ein Stück Blech, ein weiches Blech dazwischenlegen (Alu, Kupfer; Messing o.ä.),
das klappt auch. Und es geht nix kaputt!
Thomas D hat geschrieben:...
und dann mit einem Alu- oder Messingrundmaterial und einem ordentlichen Hammer beherzt auf die Schrauben,direckt von vorn draufschlagen.
Tom
Guckst Du weiter oben,
genauso habe ich die Dinger rausgekriegt.
Thomas D hat geschrieben:...
und durch die draufgedrehte Mutter wird das Gewinde geschohnt und die konischen Scheiben fliegen dir eben nicht um die Ohren.
...
Gruß
Tom
Mir ist noch nie eine "konische Scheibe" um die Ohren geflogen. Da war nämlich immer mein Aluteil davor.
Im Ernst:
Die Dinger rücken mal gerade eben so 1- 2 mm raus, das wars!
Aber das mit den aufgedrehten Muttern ist ein guter Tipp!
Vielen Dank, werde ich in Zukunft beherzigen.
Thomas D hat geschrieben:...
Alles andere ist zerstörendes gebastel.
Gruß
Tom
Damit hast Du 100%ig recht!
Grüße
Reinhold
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Tom: Es soll da noch feinere Methoden geben, ohne daß man dumm auf den Stehbolzen rumkloppen muss.
Ich find´s übrigens auch äußerst empörend, das mit Deinen gesperrten Accounts...
Achja:
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- landcruiser
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Thread go´s on...jetzt geht es weiter.
Nach der schnellen Hilfe aus dem Forum und einer netten PM, habe ich beschlossen ein kleines Tool zu drehen, daß sieht man hier:
Ein Messingbolzen mit einer Sacklochbohrung mit Gewinde M 8 ( nicht lachen...das heißt wirklich so) und einer 5 mm Querbohrung zum Aufschrauben.
Die Tiefe der Bohrung so gewählt, daß der Bolzen 2 mm vor der Konushülse sitzt, also noch ein wenig Luft hat.
(Ich mache noch eine Skizze zum Schluss dieser Aktion )
Mit dem Hammer leicht auf die Messinghülse geschlagen...die Konusse sind spätestens nach dem dritten Schlag locker.
Jetzt kommen die Muttern ab:
Sicherung aufbiegen
erste Mutter weg
zweite Mutter weg...die Scheibe ist noch da..fummel ich mit zwei kleinen Schraubenziehern raus.
Bremsscheibe ab.. hier sieht man einen alten Zaunpflock, an dem ich mit einem Draht das Bremssattel- Gedöns festgemacht habe.
Die Abdeckung von der Bremsscheibe, wo auch die Bremsleitung befestigt ist wurde auch schon abgeschraubt und hängt an der Seite mit dem Sattel am Draht
Detailansicht von der äußeren Birfield-Gehäusehälfte..die Schrauben sind bereits entfernt.
Jetzt ist es ab...Blick in das Birfield Gehäuse
Auf den ersten Blick sehr wenig Fett drin... und eigentlich auch nicht das richtige...oder ??
Aha... Bronzeabrieb auf dem Fett...Klarer Fall - Buchse muß raus!!
Jetzt noch die Achse rausziehen. Fläche nach oben und raus.. das wars...jetzt kommen wir an den Simmering dran.
Vorsicht bei schmalen Garagen, die Achse mißt 1 Meter !
Ich hab natürlich den Wagen schräg aufgebockt, damit das Getriebe-Öl in die andere Seite der Achse läuft, sonst würde es mir nach dem Ziehen der Achswelle entgegenlaufen
Da isser... ich stemme ihn vorsichtig mit einem Stück Flachmaterial aus Aluminium und dem Hammer aus seinem Sitz.
Im Werkstatt Handbuch gibt es dafür ein Spezialwerkzeug, aber das kostet bestimmt ein Vermögen.
alle Dichtungen auf einen Blick
Gruß Frank
Nach der schnellen Hilfe aus dem Forum und einer netten PM, habe ich beschlossen ein kleines Tool zu drehen, daß sieht man hier:
Ein Messingbolzen mit einer Sacklochbohrung mit Gewinde M 8 ( nicht lachen...das heißt wirklich so) und einer 5 mm Querbohrung zum Aufschrauben.
Die Tiefe der Bohrung so gewählt, daß der Bolzen 2 mm vor der Konushülse sitzt, also noch ein wenig Luft hat.
(Ich mache noch eine Skizze zum Schluss dieser Aktion )
Mit dem Hammer leicht auf die Messinghülse geschlagen...die Konusse sind spätestens nach dem dritten Schlag locker.
Jetzt kommen die Muttern ab:
Sicherung aufbiegen
erste Mutter weg
zweite Mutter weg...die Scheibe ist noch da..fummel ich mit zwei kleinen Schraubenziehern raus.
Bremsscheibe ab.. hier sieht man einen alten Zaunpflock, an dem ich mit einem Draht das Bremssattel- Gedöns festgemacht habe.
Die Abdeckung von der Bremsscheibe, wo auch die Bremsleitung befestigt ist wurde auch schon abgeschraubt und hängt an der Seite mit dem Sattel am Draht
Detailansicht von der äußeren Birfield-Gehäusehälfte..die Schrauben sind bereits entfernt.
Jetzt ist es ab...Blick in das Birfield Gehäuse
Auf den ersten Blick sehr wenig Fett drin... und eigentlich auch nicht das richtige...oder ??
Aha... Bronzeabrieb auf dem Fett...Klarer Fall - Buchse muß raus!!
Jetzt noch die Achse rausziehen. Fläche nach oben und raus.. das wars...jetzt kommen wir an den Simmering dran.
Vorsicht bei schmalen Garagen, die Achse mißt 1 Meter !
Ich hab natürlich den Wagen schräg aufgebockt, damit das Getriebe-Öl in die andere Seite der Achse läuft, sonst würde es mir nach dem Ziehen der Achswelle entgegenlaufen
Da isser... ich stemme ihn vorsichtig mit einem Stück Flachmaterial aus Aluminium und dem Hammer aus seinem Sitz.
Im Werkstatt Handbuch gibt es dafür ein Spezialwerkzeug, aber das kostet bestimmt ein Vermögen.
alle Dichtungen auf einen Blick
Gruß Frank
Zuletzt geändert von 04frank022 am Mo 30. Okt 2006, 10:02, insgesamt 2-mal geändert.
Techniker machen alles ganz... oder ganz kaputt
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Hallo Frank,
mein lieber Scholli
Du lernst aber extrem schnell
Zupfst einfach mal so die Achse auseinander (und baust sie bestimmt auch wieder zusammen )!
Du hast meine absolute Hochachtung.
Oder machst Du sowas etwa beruflich
Bitte weiterhin Bilder einstellen, ev, steht mir die Schmiererei ja auch mal bevor.
Bewundernde Grüße
Reinhold
mein lieber Scholli
Du lernst aber extrem schnell
Zupfst einfach mal so die Achse auseinander (und baust sie bestimmt auch wieder zusammen )!
Du hast meine absolute Hochachtung.
Oder machst Du sowas etwa beruflich
Bitte weiterhin Bilder einstellen, ev, steht mir die Schmiererei ja auch mal bevor.
Bewundernde Grüße
Reinhold
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Respekt, Frank!
So langsam macht's Spass, gelle?
Ich bin schon auf die Fortsetzung gespannt!
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Viel Spaß weiterhin damit Das schwierigste wird immer sein, die Finger sauber zubekommen um die Fotos zu machen
Suche den Bericht zum Achsworkshop, hab ihn leider nicht gefunden...weiß einer wo ich suchen muß, ober bitte den link! Danke im voraus.
Gruß
Jörn
Suche den Bericht zum Achsworkshop, hab ihn leider nicht gefunden...weiß einer wo ich suchen muß, ober bitte den link! Danke im voraus.
Gruß
Jörn
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- landcruiser
- Beiträge: 16014
- Registriert: Do 17. Mai 2001, 23:14
Moin,
tja, der ist auf der Startseite nicht so einfach zu finden. Da müsste die Suchmaschine wohl nochmal nachgebessert werden.
http://www.buschtaxi.org/cms/index.php?id=415
Grüsse
uwe
PS: Frank, feiner Bericht und gute Bilder. Weiter so, bin schon neugierig!
tja, der ist auf der Startseite nicht so einfach zu finden. Da müsste die Suchmaschine wohl nochmal nachgebessert werden.
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Grüsse
uwe
PS: Frank, feiner Bericht und gute Bilder. Weiter so, bin schon neugierig!
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- netzmeister
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- Registriert: Di 12. Jan 1999, 02:00
- Wohnort: 76356 Weingarten
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Wenn man links auf "Technik" / "Restauration" klickt, springt es einem fast ins Gesicht...
Nächstes Buschtaxi-Treffen: 6.-8. September 2024
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