HZJ75 Pick up

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Tomas2
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HZJ75 Pick up

Beitrag von Tomas2 »

Hallo allerseits,

auf allgemeinen Wunsch eines einzelnen Freundes soll ich herausbekommen, wieviele Blattfederlagen das Originalfahrwerk eines HZJ 75 hinten hat. Im Moment steht der Pick Up auf 9-lagigen Blattfedern und die Verschränkung tendiert gleich 0, ist das so original?

Ggf. wäre ein Foto einer Originalblattfeder hilfreich, so können wir sehen welche Lage entfernt werden muss um zum Originalzustand zurückzukommen.

Vielen Dank für Eure Hilfe.

Gruss
Tomas
Wenn man sich auf den Schlips getreten fühlt, soll man ihn abnehmen.

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Onkelchen
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Re: HZJ75 Pick up

Beitrag von Onkelchen »

Hi,

ob 9 Lagen beim Pickup jetzt exakt ab Werk sind, kann ich Dir leider nicht genau sagen. Tendenziell kommt es aber hin.

Ich könnte höchstens im Laufe der nächsten Woche mal die Pakete des 75 Station abzählen. Die liegen noch bei mir in der Halle.

Die Federn ab Werk sind aber auf jeden Fall ziemlich störrisch.

Zwischen den einzelnen Lagen fetten hilf aber ganz gewaltig. Das mache ich selbst beim OME Fahrwerk regelmäßig. Der Unterschied zwischen "vorher" und "nachher" ist gewaltig, vor allem wenn ich es mal wieder ein wenig "hingeschlampert" habe sprich: recht spät erst wieder nachgefettet.

Bei Blattfedern sind 3 Sachen wichtig: 1. fetten, 2. fetten, 3. fetten.

Viele Grüße
Onkelchen
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, die die Welt nie angeschaut haben.
(Alexander von Humboldt)

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Tomas2
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Beitrag von Tomas2 »

Hallo Onkelchen,

Danke für die schnelle Antwort. Tatsächlich sind die Blattfedern vom Buschtaxi und vom Pick Up gleich, wäre super wenn Du die Lagen mal für uns zählen kannst.

Gruss + schönen Sonntag
Tomas
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eberhard
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Beitrag von eberhard »

Bei Blattfedern sind 3 Sachen wichtig: 1. fetten, 2. fetten, 3. fetten

...und dann in die Wüste fahren.
Und dann gibt es wieder 3 Sachen:
1. Es schmirgelt, 2. es schmirgelt noch mehr, 3. es hört gar nicht mehr auf zu schmirgeln!!!
Ich habe zwei blattgefederte Buschtaxis besessen, mit denen ich extreme Erg-Durchquerungen gemacht habe - Fetten mußte ich die Blattfedern nie. Wenn es denn unbedingt sein muss, dann würde ich Einlagen aus Teflon nehmen.
Übrigens, lt. Werkstatthandbuch Seite RA-194 sind es acht Lagen. Und wenn es da was zu fetten gäbe, würde es im WHB stehen - da steht aber nix.
Bild
__ /__]_______ ....alles Nette wünscht "big E"
[_--_][__][__--_]
((O))_____((O))
Nichts ist unmöööööööööglich...

Bevor ich mich uffreesch, isses mir lieber wurscht!
Bild

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Thomas D
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Beitrag von Thomas D »

es sind 8 Lagen, aber dadurch verschränkt ein PickUp auch nicht besser, wenn er leer ist. Soll er auch garnicht, denn er soll Lasten tragen.
Für hiesigen Betrieb kann man mit Fett arbeiten, aber im Sand ist das Gift, nur wer fährt noch in den Sand?
Gruß
Tom
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Federn-HZJ75hinten.jpg
Der LandCruiser-Club
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mana
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Beitrag von mana »

Bei OME sind am Ende der Lagen kleine Plättchen auf denen sich die Reibung abspielen soll. Zusätzlich sind dort kleine Schmierpunkte eingelassen.
Im Sand würde tägliches Fetten und somit das Auspressen des Sandes dem Verschleiß entgegen wirken. Alternativ kann man vor der Tour die Schmierpunkte mit dem HD-Reiniger von der örtlichen Waschstation behandeln und das Fett auswaschen.
Aber auch ohne Fett drückt sich der Sand zwischen die Lagen und beginnt dort sein zerstörerisches Werk.

Marcus.

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Beast
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Beitrag von Beast »

Wie Eberhard und Thomas habe auch ich die Erfahrung dass weder die Federn des J6 noch die des 75er gefettet werden muessen, im Gegenteil, ich halte das sogar fuer schaedlich, denn Fett in den Federn haelt den Sand nur fest und foerdert damit das Schmirgeln.
Die Teflonplaettchen zwischen den Federlagen kenne ich auch, allerdings halten die nach meiner Erfahrung gerade mal eine Tour (ca. 4 Wo) bevor sie weggerieben sind, von daher halte ich sie fuer ueberfluessig.
:methusalem: Starrachsen rulez!
Saluti bestiali

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Tomas2
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Beitrag von Tomas2 »

Die Teflonplaettchen zwischen den Federlagen kenne ich auch, allerdings halten die nach meiner Erfahrung gerade mal eine Tour (ca. 4 Wo) bevor sie weggerieben sind


Da sprichst Du etwas an, was mir auch schon durch den Kopf ging. Einige Geländewagen, bzw. LKW's haben serienmässig diese Plättchen am Ende der Blätter, sie sind mit einem Zapfen in einer Bohrung am Ende jedes Blattes befestigt. Diese Teile bewirken ja hauptsächlich, dass die einzelnen Lagen nicht auf der ganzen Länge aufliegen und somit ist die Reibung, bzw. der 'losbrechmoment' geringer (bei den Parabolics gut zu erkennen). Würde eine Nachrüstung mehr Komfort bringen? Wenn Teile aus dem Nutzfahrzeugbereich verwendet werden, sollte auch die Haltbarkeit kein Thema sein.

Gruss + schönen Sonntag
Tomas
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Beast
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Beitrag von Beast »

Moin Thomas

Ja, Deine Vermutung ist sicherlich korrekt, imho bringt es mehr Komfort aus den von Dir genannten Gruenden. Das gilt -immer imho- vor allem dann wenn Du ein HD-Fahrwerk hast, das Fahrzeug aber entladen ist.
Sowas nachruesten?
Ich bohr' nicht gern Loecher in Federblaetter ... ;-) ... und diese Plaettchen werden vernietet. Ist wohl Geschmackssache ob man das machen will oder nicht ...
Zur Haltbarkeit ... fuer den Alltagsgebrauch hier in EU gibt's da gewiss keine Probs, aber im Wuestensand ...
:methusalem: Starrachsen rulez!
Saluti bestiali

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bandeirante
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Beitrag von bandeirante »

Sowohl 60er als auch 75er hatten diese PA-Gleiter in einigen Blättern. Die werden in ein Langloch eingedrückt und sind beim "freundlichen" zu beziehen. Hab die Dinger eingebaut als ich mein Fahrwerk verstärkt habe. Nach 10 tkm ohne Wüste sind sie noch vorhanden, in den Federn mit 230 tkm (Fahrzeug ist aus Tunesien) waren teilweise noch hauchgünne Blättchen vorhanden. Also ganz sinnlos scheinen sie nicht zu sein.

Bild

Grüsse Axel O.
Der Weg ist das Ziel

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Onkelchen
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Beitrag von Onkelchen »

Meine OMEs habe in den unteren Lagen die Plättchen.

Die oberen 3 (vorne) bzw 4 (hinten) haben keine Plättchen sondern liegen direkt aufeinander.

Probleme mit Sand habe ich darin keine. Jedoch, wenn das Fett komplett raus ist und die Lagen trocken werden, wird das Paket sehr störrisch.

Mit ist gefetterer Sand zwischen den Lagen lieber als trockener. Wobei ich noch nicht wirklich feststellen konnte, das durch das Fett besonders viel Sand zwischen den Lagen wäre. Auch nach 2 Wochen Sahara-Dünen nicht.

Ich vertraue da einfach auf den Rat dessen, der die Federn verbaut hat und auch die Garantie dafür ubernommen hat.
Bisher hat sich sein Rat absolut positiv bestätigt.

Viele Grüße
Onkelchen
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Beast
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Beitrag von Beast »

Jo, Axel, wenn die Dinger serienmaessig drin sind dann ist das sicher auch ok so, nur wurde hier bezuegl. des Nachruestens gefragt - und da bin ich eben nicht sicher ob das Sinn haben koennte.
Und wenn Du halt viel Sand faehrst -mehr als eine Tour von 4 Wo.- dann ist die Lebensdauer nach meiner Erfahrung sehr kurz. Ob das jetzt 5- oder 10T kms sind hab' ich allerdings nie protokolliert. Ich hab das anfangs halt immer schoen brav i.O. bringen lassen bis ich feststellte dass die eben nur -was weiss ich?- 3, 4 Mon. hielten - da liess ich's dann bleiben.
Dass die Federn dadurch hier vielleicht etwas bockbeiniger werden nehm' ich in Kauf.
Im Uebrigen ... das war vor Jahren auch mal der Heuler, Teflonbuchsen in den Federaugen - die hab' ich aus dem selben Grund ad acta gelegt, die halten im Sand einfach nicht lange genug.
:methusalem: Starrachsen rulez!
Saluti bestiali

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Timo
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Beitrag von Timo »

So sieht Verschränkung ohne Fett aus... :biggrin:

(Ironman schwer, nach ca. 6000km Wüste)
Dateianhänge
absolut_verschränkung.JPG
ABSOLUT. LC HJ60 - when in doubt, floor it !
&
LC 78 - der RAMBLER - when you're ready to get serious !

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Beast
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Beitrag von Beast »

Na klar, geht doch ... solange das Auto noch beladen ist. ;-)
Aber im Ernst ... hast Du mit dem 6er -auch leer- schon mal Probs mit der Verschraenkung gehabt? Ich eigentlich nicht, ich kenn' das eher vom 75er und vom Lux.
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Saluti bestiali

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