Wellendichtring Hinterachse

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GIGANT
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Wellendichtring Hinterachse

Beitrag von GIGANT »

Seeervus Leutz!

Bei mir steht ein Kardanwechsel zur Hinterachse an und im Zuge dessen möcht ich eeeendlich einmal mein siffendes Diff beseitigen und dort den Wellendichtring tauschen.

Für die Spezis hab ich folgende Fragen:

1. Um den neuen Wellendichtring wieder reinzubekommen sieht Toyota ja ein SST vor, ich bin mir aber zu faul mir was aus Holz zu zimmern, geht da eventuell auch die ominöse 55er Nuss oder wie habt ihr das gemacht?

2. Beim Einstellen der Losbrechspannung (0.9nm bis 1.3nm) ist es da von Nöten die Räder/Bremstrommeln runter zu nehmen oder überhaupt gleich die Steckachsen zu entfernen was ja beim fullfloater fast schon schneller geht als das Abnehmen der Räder... :D?

DANKE !
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Ozymandias
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Re: Wellendichtring Hinterachse

Beitrag von Ozymandias »

Vergiss das mit dem gemessenen Losbrechmoment.
Sowas musst du in den Fingern haben, BEVOR du den Flansch abschraubst drehst du den mit der leeren Hand x-mal Rundum in beide Richtungen bis du ein Gefühl dafür entwickelt hast wie schwer er sich drehen muss.
Danach wechselst den Siri und stellst ihn wieder so ein.

Keine Grosse Sache.

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HJ61-Freak
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Re: Wellendichtring Hinterachse

Beitrag von HJ61-Freak »

Ozymandias hat geschrieben:Vergiss das mit dem gemessenen Losbrechmoment.
Sowas musst du in den Fingern haben, BEVOR du den Flansch abschraubst drehst du den mit der leeren Hand x-mal Rundum in beide Richtungen bis du ein Gefühl dafür entwickelt hast wie schwer er sich drehen muss.
Danach wechselst den Siri und stellst ihn wieder so ein.

Im Prinzip schon richtig. Vorher sollte man allerdings erstmal prüfen, ob die Triebslingswelle nicht Spiel in den Lagern aufweist (was meistens Ursache der Leckage ist). Ist dieses der Fall, dann hilft alles Drehen nichts, denn eine Vorspannung der Lager ist nicht vorhanden.

Ansonsten empfiehlt es sich die Halbwellen zu ziehen, anderenfalls geht das Losbrechmoment der Wellendichtringe für die Halbwellen sowie dasjenige der Radlager mit in die Messung ein und verfälscht diese zu stark. Die werksseitigen Angaben für das Losbrechmoment beziehen auf das ausgebaute Diff. Wie schon richtig festgestellt, kann das Ziehen der Halbwellen bei einer FF recht einfach bewerkstelligt werden.

Gruß

Florian
'86er-HJ61, 450tkm, OME schwer, 35x12,5R15 auf 8,5x15 ET -35, pneumatische gesteuerte HA-Sperre, 80mm Bodylift, optimiertes Verdichterrad, Recaros m. Schwingkonsolen, Aufstelldach u. Innenausbau, div. Zusatzinstrumente, 3"-Abgasanlage inkl. Eigenbau-turbine-outlet, Sidepipe

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Ozymandias
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Re: Wellendichtring Hinterachse

Beitrag von Ozymandias »

Jop, 100% Zustimmung, hab ich vergessen zu erwähnen.

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GIGANT
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Re: Wellendichtring Hinterachse

Beitrag von GIGANT »

danke für die schnellen Antworten!

Gut dann werde ich mal ein Gefühl für das entwickeln :D (bei der Methode können die Räder wohl drauf bleiben oder?)

Zur Spielüberprüfung der Trieblingswelle, hab ich das richtig verstanden, dass man einfach mal mit der Hand kräftig am Flansch rüttelt und schaut ob sich die Welle nach oben, unten oder auf die Seite bewegen lässt? Von dem her hab ich kein Spiel dort, nur ein paar mm Drehbewegung am Flansch, aber das wird wohl normal sein...
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Hilux23
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Re: Wellendichtring Hinterachse

Beitrag von Hilux23 »

simmerringe aber feucht einsetzen, sprich ein wenig Öl oder Fett an den Dichtlippen, damit der nicht beim ersten Mal trocken läuft.
Sonst hält er nciht lange

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