Ihr habt es nicht anders gewollt!
Freitag, 21.12.2018
Im Dauerregen wurde nun das Auto gepackt und bei der Abfahrt versprach das Navi die Ankunft in Görlitz um 16:30 Uhr. Soweit die Theorie!
Die A4 entpuppte sich genaugenommen als einziger Stau und eine bei Dresden vom Navi empfohlene Umleitung verursachte genau die Kosten, die anfallen werden, wenn man in einem Dreißigerbereich 12km/h zu schnell ist ... ich glaube Eschendorf hieß das Örtchen.
Ganz in der Nähe überquerte ich bei Pirna die Elbe und dachte sofort an die Aberkennung des Kulturerbestatus - aber ob diese Brücke die Ursache war ... ???
Auf der Fahrt tauchten auch viele bekannte Städtenamen auf, die ich sofort mit etwas in Verbindung brachte, aber bis auf Dresden und das Elbsandsteingebirge ist Sachsen für mich noch ein weißer Fleck auf der Landkarte. Altenburg, Zschopau, Radeberg, Glashütte, Herrnhut fallen mir jetzt gerade noch ein. Vielleicht sollte man hier doch mal ein bisschen Zeit verbringen!
Die Pension Menzel in Görlitz erreichte ich übrigens ziemlich genau um 20:00 Uhr - mit nur dreieinhalb Stunden Verspätung. Das von Matthias empfohlene Hotel hatte für diesen Tag keine günstigen Konditionen angeboten.
Ins Zentrum wollte ich aber doch noch. Leider habe ich den Schlesischen Christkindlmarkt um eine Woche verpasst, aber die Altstadt war schön restauriert und soweit ich das im Dunkeln beurteilen konnte, eine Augenweide.
Das Görlitzer Bier der privaten Landskronbrauerei habe ich in Form eines „Pupen-Schultzes Schwarzes“ natürlich einer Überprüfung unterzogen: deutliche Malznote, aber süffig!!!