Abdichtung Klappdach zur Kabine in geschlossenen Zustand

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HZJ syttini
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Abdichtung Klappdach zur Kabine in geschlossenen Zustand

Beitrag von HZJ syttini »

Hallo,

ein paar kennen ja meine Kabine - naja ab und an muß man halt "renovieren", da Holz nicht überall optimal ist.

So habe ich bisher Fensterdichtungen "Nut und Feder-System" zur Abdichtung meines Klappdeckel hin zur Kabine. Staub, Dreck, Kälte, Hitze, Wasser usw. sind nicht wirklich gut für die bisher eingesetzte Dichtung.

Ich könnte sie jetzt gegen eine neue, vielleicht einer Profildichtung austauschen - ist mir aber zu ungewiss.

Eigentlich ist es ganz einfach aufgebaut. Die Kabine ist zur Aufnahme oben gerade, der Deckel ist unten gerade - sprich ich habe einen gleichbleibenden Übergang - es ist alles plan.

Ich stelle mir jetzt vor, daß ich da einfach Zellstoff einsetze (Mossgummi mit Schutzschicht), der in der Stärke so dimensoniert ist, daß er sagen wir mal 20% zusammengedrückt wird, wenn der Deckel geschlossen wird?

Taugt das was, ist das "Wasserfest", dringt da wirklich kein Wasser durch? Nimmt der Zellstoff tatsächlich kein Wasser auf, was ja im Winter blöd wäre? Sollte ich die 20% verändern?

Was sagt Ihr dazu?

Vielen Dank für die Hilfe

Andi
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HZJ syttini
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Beitrag von HZJ syttini »

Ich nochmal :-)

In Hammereisenbach haben sie mir gesagt, daß meine Formulierung wohl etwas unklar ist :-) - Sorry hierfür!

Ich möchte gerne wissen, ob Zellkautschuk (Zellstoff, kein Moosgummi), EPDM, geschlossenzellig, auch Naturkautschuk oder Neoprene genannt, wirklich wasserdicht ist.

Soll heissen:

Untergrund = Koffer
Zellkautschuk 10mm hoch, 30mm breit
Deckel = KlappdachDach

Dringt da kein Wasser durch? Auch nicht im Winter, nach dem es wieder taut?

Hat da jemand Erfahrung?

Gibt es eine andere Möglichkeit zur Abdichtung Deckel/Klapp-Dach zum Koffer?

Danke nochmals!

Andi

PS: Ich hoffe, es ist jetzt besser geschrieben - danke Uschi :-)
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DerAustralier
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Beitrag von DerAustralier »

hi andi,
ich bezweifle irgendwie, dass du ringsum, diesselben 20% pressung des dichtmaterials erreichst.
vielleicht zusätzlich doch ne art gummilippe ringsrum, vor der zellkautschukdichtung ?
Martin (HZJ75 + VW Iltis)
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HZJ syttini
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Beitrag von HZJ syttini »

Hallo Martin,

das war auch ein Grund meines verzweifelten und unklaren Versuches meine Fragestellung entsprechend zu formulieren.

Der "Anpressdruck" variiert natürlich zwischen vorhandensein und x!! Die 20mm waren nur so als Beispiel geschrieben. Natürlich kann ich es auch so einrichten, daß an der schwächsten Stelle mindestens 5mm "gepreßt" werden.

Klar ist, das es satt aufliegen muß und wird.

Liebe Grüße

Andi
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Buraq4x4
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Beitrag von Buraq4x4 »

Hallo, Andi!

Also Neoprene ist wirklich wasserdicht, da kannst du ganz beruhigt sein. Ich weiß allerdings nicht genau, ob es auch UV-beständig ist, glaube aber, ja.

Aber mir fällt etwas anderes auf:

Wenn du die Ränder des Klappdachs auf der ganzen Länge nur auf einen breiten Streifen Neoprene treffen lässt, drückst du den Streifen (wie beabsichtigt) ein und es entsteht, während das Klappdach draufdrückt, eine lange schmale Wanne, in der sich von außen kommend Wasser sammeln kann.

Wenn du das Dach dann wieder aufklappst, entspannt sich das Neoprene und drückt dabei das evtl. in der kleinen langen Wanne befindliche Wasser hoch. Dabei sucht sich das solchermaßen heimatlos gewordene Wasser eine andere Bleibe und könnte in den Aufbau fließen, falls du es nicht daran hinderst.

Also: vielleicht innen neben dem Neoprenestreifen einen 2. Streifen anbringen, der sowas verhindert oder auch hierbei mit einer Art Nut- und Federsystem arbeiten.

Ansonsten gefällt mir deine Idee ganz gut, könnte klappen.

Übrigens: herzlichen Glückwunsch zum 500-sten Beitrag!

Viele Grüße

Ralf
Besitzer eines "Hutzenlux", Baujahr 2007,
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Hase Productions
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Beitrag von Hase Productions »

Zellkautschuk saugt sich voll.
Ich habe mal eine Motoradsitzbank damit gepolstert und benutze den Abfall zum drauf knien beim arbeiten. Das Zeug nimmt ganz schön Wasser auf und sollte daher für dich nicht so optimal sein.

Ich kenne deine Kabine nicht. Wäre es nicht möglich eine (wenn auch nur geringe) Überlappung herzustellen (eine Schürze oder ein Blech rings um deinen Deckel)? Damit würdest du verhindern das Wasser auf/an der Dichtung steht und schon allein dadurch einen Großteil deines Problems abfangen.

Gruß Hase
Der Dampfer und des Schnauferl, HZJ78 und BJ42 - Heavy Metal auf japanisch
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