Wieder einmal OFF-Road

2007 - 2020
Alkyone
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Wieder einmal OFF-Road

Beitrag von Alkyone »

Hallo Kollegen,

wir waren wieder einmal unterwegs und arbeiten uns durch die Denzel-Touren in Norditalien. Ich sage euch, der V8 hat im Gelände eine derartige überlegene Gelassenheit, - es ist eine Freude - solltet ihr unbedingt auch mal machen ! Dabei fahre ich, im Gegensatz zu meinen 2 begleitenden 300ern, straßenbereift.

liebe Grüße

Helmut
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Cid
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Beitrag von Cid »

Was meinst Du, wie der Große im Gelände geht, wenn Du mal vernünftige Reifen aufziehst :wink:

Viele Grüße
KDJ 120, D4D, Bj. '08, 173 PS| BFG MT 265/70 | Mittel.Diff. Sperre + Nestle Schaltung, 100% Diff.Sperre HA| Nestle-UFS Motor, VTG, Tank| HT - Adv.Fahrwerk| Safari-Snorkel| Engel MT27F | Nestle 115 l Zusatztank
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Alkyone
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Beitrag von Alkyone »

Mein lieber Cid,

da hast du natürlich recht, aber immer mit ATs oder gar MTs fahren, will ich nicht und jedesmal vorher Räder wechseln ist mir, ehrlich gesagt, zu mühsam. Außerdem helfen die Reifen, die Grenze der Vernunft nicht zu überschreiten. :wink:

liebe Grüße

Helmut
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Reiti
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Beitrag von Reiti »

Gehst Du mit Tanzschuhen wandern?

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Alkyone
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Beitrag von Alkyone »

Lieber Reiti,
ganz so ist es ja nicht. Auch die serienmäßigen Sommerreifen sind ausreichend robust um steinige, ja sogar felsige Passagen unverletzt zu überstehen - habe ich jetzt schon oftmals gemacht. Und tiefe Schlammlöcher durfährt man mit einem V8, den man selbst bezahlt hat, sowiso nicht.
Sogesehen wandere ich lieber mit Tanzschuhen, als gar nicht.
Grüsse aus Salzburg

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peter völk
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Beitrag von peter völk »

hallo alkyone,

da muss ich mich meinen vorrednern anschliessen.

ich kenne jetzt deine denzel strecken nicht, aber wenn du das potential des j20 ausreitzen möchtest um pisten und steinige pfade unter die räder zu nehmen, dann musst du geradezu at- oder mt reifen auf eigenen felgen draufziehen.

das ist lästig, weil du dann für einen geländewagen einen 1. satz felgen für strassenreifen, 2. einen für geländereifen und 3. einen für winterreifen benötigst. das geht ins geld, ganz klar.

aber, nachdem ich mir mal in den pyrenäen 3 at reifen beschädigt hatte und die felgen zwangsläufig auch was abbekommen im gelände, rechnet sich das sehr schnell.

ich habe zuletzt hinten 2 neue sommerreifen 285/50 r20 gekauft, und der händler wollte zuerst 440e pro stück!!! (sind dann bei 340 rausgekommen, immer noch sehr viel für ein bisschen gummi)
die 20" felgen im gelände zu verschrammen ist auch nicht billig.

darum habe ich mir in hannover 285/70 r17 felgen und at reifen gekauft und eintragen lassen. den ersten verlusst hatte ich schon letztes jahr, ist aber bei einem reifen stückpreis von "nur" 160e noch akzeptabel.

(und im winter habe ich übrigens 275/60 r 18 )


gruss

peter

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Alkyone
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Beitrag von Alkyone »

Hallo Peter,

das ATs oder gar MTs natürlich viel geeigneter sind um ins Gelände zu fahren ist unbestritten und ich hätte damit auch sicherlich ein besseres "Gefühl". Aber meine Erfahrung in Sachen Haltbarkeit ist anders als in Prospekten geschrieben steht, soll heißen die Anzahl der Reifenschäden bei meinen Freunden mit ATs ist nicht geringer als derer mit Straßenreifen. Außerdem kann zum Preis von 4 oder 5 Kompletträdern schon mal ein Straßenreifen kaputtgehen oder eine Felge beschädigt werden.
Trotzdem würde ich gerne einen guten AT haben, den man aber immer drauf lassen kann, ohne katastrophalen Bremsweg oder vmax 160. Welchen Reifen und welche Felgen hast du - bist du zufrieden ? Wechselst du wirklich immer wieder auf den Straßenreifen ?

liebe Grüße

Helmut
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Reiti
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Re: Wieder einmal OFF-Road

Beitrag von Reiti »

Hallo Helmut,

Na klar hält man sich mit dem selbst bezahlten teuren Auto zurück. Deswegen ist es um so schlimmer, wenn man mit der Serienbereifung den Karren aufgrund mangelnder Seitenhaftung oder zu langem Bremswegs irgendwo verbiegt und den örtlichen Spengler sponsoren muß.
Mein Vorschlag ist folgender:
Wenn Du nur ab und zu in den Dreck fährst, reichen Stahlfelgen mit einem groben (runderneuert, koreanisch, chinesisch, östereichisch oder einem anderem Entwicklungsland :D ) Reifen, und Du schonst Dein Auto. Ausserdem wirst Du Kreise um Deine Mitfahrer fahren können. Nach Hause geht es dann aber nur bis 100 K/mH. Mit einem bischen Glück kostet Dich der Reifensatz unter 500€, also weniger als ein verbogener Kotflügel.

Weiterhin bleibt für mich als begeistertem ausersterhandkäufer das Angebot grösser :lol:

LG



noch als kleiner Nachtrag:

Meine damalige Freundin war vor 20 Jahren bei einem Open Air Rock Konzert mit meinem ebenso damaligen BJ 45 mit abgefahrenen Lieferwagenreifen.
Der Bauer hat sie mit dem Trecker von der nassen Wiese ziehen müssen, die bekifften Nachbarn sind mit ihrem Golf Diesel ohne Hilfe weggefahren.

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peter völk
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Re: Wieder einmal OFF-Road

Beitrag von peter völk »

hallo helmut,

ich möchte hier auf keinen fall eine diskussion lostreten, was nun gelände ist und was nicht.
über die touren die ich unternehme werden andere sicherlich nur spotten, angesichts des beispiel mit der nassen wiese siehst du aber auch schon die grenzen von strassenreifen...

da bei mir die gummis alle schon auf den entsprechenden felgen montiert sind, geht der wechsel je nach einsatszweck rucki-zucki.

von den 285/70 r 17 toyo open country at reifen habe ich sogar 5 auf felgen. den 5. reifen schleppe ich dann gut verzurrt im gepäckraum mit, für alle fälle.
der toyo ist bis 180km/h zugelassen, als 70er querschnitt sehr komfortabel und nicht lauter als die serie. auf nässe klar schlechterer bremsweg.


gruss

peter

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Olut
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Re: Wieder einmal OFF-Road

Beitrag von Olut »

Liebe Kollegen,

wie ich sehe geht´s allen gut und das freut mich. Ich möchte ja jetzt nicht unbedingt meinen Senf dazu geben, habe aber selber schon so einige Erfahrungen mit den LCs gemacht. Während mein "alter" (also nicht mein Vater sondern mein 100er...) mit den Originalbereifung RELATIV weit im leichten Gelände kommt und man sich auch die Felgen nicht unbedingt ruiniert, vorausgesetzt man tragt das Baby durch das Gelände, wird die Sache beim 200er schon etwas heikel. Die OEM-Felgen sind für Niederquerschnittsreifen und der ist, außer für die Strasse, für genau nichts zu gebrauchen. So phantastisch diese Bridgestone auf der Strasse laufen, selbst bei Tempo 228km/h (jetzt geht das Ding ja ordentlich...) kein Schwimmen, keine Vibrationen, einfach ruhig und sicher.
Durch die Längsrillen am Zentralprofil ist aber schon auf einer nassen Wiese der frühe Übergang von Haftreibung zur Gleitreibung fühlbar. Zwar bleibt man nicht gleich hängen, das ist ja das Feine beim Allrad, aber seitliches Abrutschen bei Schrägfahrten ist allemal jederzeit möglich.

Der Niederquerschnittsreifen hat zu dem überhaupt keinen Flankenschutz und der Felgenauslauf ist derart scharf, daß schon ein schöner runder großer Stein mit halber Reifenbreite aufgefahren den Reifen zum Platzen bringen kann.

Man sollte dann doch, wenn man sein Vehikel liebt und auf Sicherheit aus ist, für jedes Gelände das passende "Schuhwerk" anziehen. Im Winter auf Strasse und verbotener Weise auf der Piste ( :biggrin: ) mit ordentlichen Winterreifen, im alpinen Gelände/Schotter funktionieren die meisten AT/MTs recht gut und in der Wüste sollte man härtere AT/MT nehmen, insbesondere dann, wenn der Sand grobkörnig ist.

Reifen ummontieren ist sowieso Mord am Reifen, also muß man sich eine Garnitur Felgen dazu besorgen. Bei meinem alten habe ich einfache Stahlfelgen für Winter und Geländegummi gekauft (waren im Angebot), für die Sommerpatschen gibt´s die Alus. Bei meinem 200er habe ich außer Sommer/Winterräder auf Alu nichts für das Gelände gekauft, weil ich einfach damit nicht ins Gelände fahre. Ich habe einen Horror vor Kratzern und deren Beseitigung.

Im Jänner habe ich eine Tour nach Tunesien, muß Montagewerkzeug hinunter bringen und da ziehe ich die AT/MTs auf, was aber für die Fahrt von Wien nach Genua (dort ist die Einschiffung) sicher nicht ideal ist, aber die Winterreifen würden sich bei den dort möglichen 20°C auflösen.

Senf Ende +++++

Liebe Grüße aus Wien
Albert
...there are no bad roads, just sometimes wrong vehicles...
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LC200/2008 J-Sport, ECON*LOCK, LED-converted, custom pimped, doing the nice jobs

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Alkyone
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Re: Wieder einmal OFF-Road

Beitrag von Alkyone »

Liebe Freunde,
es freut mich, dass ihr besorgt seid, aber wie ihr auch erkannt habt, geht es entweder gescheit - oder einfach. Da ich mir bis dato noch nichts kaputt gemacht habe, wehne ich mich natürlich in relativer Sicherheit, auch weil ich in mehr als 3 Jahrzehnten Fahrzeuge aller Gewichtsklassen ( auch solche, die in Österreich eine Routengenehmigung brauchen ) auch in anspruchsvollem Gelände bewegt habe. Trotzdem, das ist ganz sicher, habt ihr natürlich recht ! Ich suche ja schon nach ATs, die, wie schon geschrieben, die Alltagstauglichkeit nicht allzusehr beschränken. Wer also einen guten Tipp hat - nur zu.

Beste Grüße euch Allen

Helmut
Grüsse aus Salzburg

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Micha2
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Re: Wieder einmal OFF-Road

Beitrag von Micha2 »

Alkyone hat geschrieben:Ich suche ja schon nach ATs, die, wie schon geschrieben, die Alltagstauglichkeit nicht allzusehr beschränken. Wer also einen guten Tipp hat - nur zu.

Wie wäre es mit straßenorientierten ATs wie Pirelli Scorpion ATR oder Bridgestone Dueler AT 694? Die befinden sich bei mir zur Zeit in engerer Wahl für den J12.

Beide gibt es für den J12 in der Standardgröße 265/65 R17. Für die J20 Größen habe ich allerdings nicht nachgeschaut...

Gruß,
Michael

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sualk
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Re: Wieder einmal OFF-Road

Beitrag von sualk »

Hallo Helmut & Michael,

den Pirelli ATR fahre ich seit Frühjahr in 285/70/17 auf meinem (höhergelegten) J12 als Sommerreifen und bin sehr zufrieden damit.

Er ist für einen A/T-Reifen sehr leise, verfügt über sehr gute Handlingseigenschaften und sehr gutes Bremsverhalten (auch bei Nässe).
Der Felgenrand ist übrigens durch eine große Gummilippe hervorragend gegen Beschädigungen geschützt. Das ist beim Pirelli sogar besser gelöst als bei meinen Cooper STT, die ich noch als reine Geländereifen habe.

In einem sollte man sich aber im klaren sein: Je besser die Offroad-Eigenschaften der Reifen, desto eher fährt man im Gelände auch entsprechende Strecken.
Wir waren dieses Jahr auch in Norditalien (Ligurien), und ich habe hinterher einen Samstag Nachmittag nur damit verbracht, die von Büchen und Stäuchern auf einigen Strecken verursachten Kratzer wieder raus zu polieren.
Das ist halt der Preis, den man zahlen muss, wenn der LC primär als Daily Driver eingesetzt wird, mit dem man z. B. auch zu Kunden fahren und entsprechend repräsentieren muss.
Viele Grüsse
Klaus

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Olut
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Re: Wieder einmal OFF-Road

Beitrag von Olut »

...scheint mal wieder Zeit für eine Erfindung zu kommen....

...ein "Verhüteli" für die Fahrzeugseitenflächen gegen Kratzer. Ich denke da an eine Weiterentwicklung der Schutzmatten für die vorderen Kotflügeln, wie sie von Mechaniker benutzt werden (SOLLTEN!!).....

Jetzt werdet Ihr mich endgültig für verrückt erklären, aber die berühmte Schleifpaste, und zwei verschiedene Finish-Pasten habe ich immer im Auto 8) .

Wie schon angemerkt, "jucken" tut´s schon, mit diesen Bergepanzer im Gelände zu fahren, aber der kleinste Kratzer würde das Jucken gleich wieder in Schmerzen verwandeln... :x

Lieber Helmut, hast Du das kleine graue Ding unter dem Armaturenbrett auch im Gelände in S2 ausprobiert ?? Würde mich interessieren, denn das habe ich noch nicht getestet.

Beste Grüße
Albert
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sualk
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Re: Wieder einmal OFF-Road

Beitrag von sualk »

Olut hat geschrieben:...scheint mal wieder Zeit für eine Erfindung zu kommen....
...ein "Verhüteli" für die Fahrzeugseitenflächen gegen Kratzer. Ich denke da an eine Weiterentwicklung der Schutzmatten für die vorderen Kotflügeln, wie sie von Mechaniker benutzt werden (SOLLTEN!!).....

Guter Vorschlag, nur müsste sichergestellt sein, dass sich die Matten nicht während der Fahrt bewegen, auch nicht marginal, sonst gibt es neue Kratzer zwischen Lack und Matte.

Wie wäre es alternativ mit Flüssigfolie, z. B. etwas in dieser Art: CELEROL
Vor dem Urlaub kurz per Pinsel oder Rolle aufgetragen, und hinterher einfach wieder abgezogen :D
Würde allerdings nur bei leichter Feindberührung schützen :roll:
Viele Grüsse
Klaus

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