Ein Urgestein, ein brachialer Brocken, eine Legende…der FJ40 ist für viele DER Land Cruiser schlechthin. Sein Ruf eilt ihm weit voraus: Egal, wohin es geht, er kommt durch. Und der unzerstörbare 2F-Motor unter der Haube hat einen maßgeblichen Anteil daran.
Die Motorenauswahl bei Start des J4 war reichhaltig, solange man sich mit dem F-Motor zufrieden gab: Dieser 3878 cm³ große Gussbrocken wurde dem J2 entnommen und noch ein wenig überarbeitet, so dass er nun, bei gleicher Kompression von 7,5:1 und bei 3600 Umdrehungen, 125 PS leistete, also saubere 20 PS mehr. 1975 wurde der F im Zuge seines Einsatzes im J5 grundlegend überarbeitet, hatte nun ausreichende 4230 cm³ Hubraum und 135 PS und nannte sich “2F”: Eine hoffnungslos überdimensionierte und überaus durstige Maschine, die allerdings mit einer halben Million Kilometer gerade mal “eingefahren” war und sich deshalb auch sehr lange im Modellprogramm hielt: Über alle Versionen hinweg lief der F-Motor von 1949 (“F”) bis 1992 (“3F-E”) vom Band und war der am längsten gebaute Toyota-Motor.
Dieser FJ40 ist zugelassen und wird hin und wieder auf Presseveranstaltungen bewegt.
Daten Baureihe J40
Kurz, mittel, lang, superlang mit Soft- oder Hardtop oder als Pick-up
Produktionszeitraum: 08/1960 – 09/1984 (Fahrgestelle bis 1986, Bandeirante bis 2001)
In Deutschland: 1977 – 1984
Motor dieses Fahrzeugs: Sechszylinder-Benziner 2F
Hubraum: 4.230 cm³, Leistung: 99 kW / 135 PS
Dafür wurde er gebaut: Unaufgeregte Mobilität in jeden Winkel der Erde
Der FJ40 und sein Ur-Ur-Enkel GDJ150.
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