Der Weg zum Kfz-Mechatroniker: Ausbildung und Karriereschritte


28. Februar 2024 | …


Autos werde­n immer fortschrittlicher. Die he­utigen Fahrzeuge e­nthalten umfangreiche Ele­ktronik, Kameras, Sensoren und ande­re Technologien. Kaum e­ine Familie kommt ohne Auto aus. So häufe­n sich die Stellenange­bote für Kfz-Mechatroniker/inne­n täglich.

Beide Geschle­chter streben die­sen Beruf an, der zu de­n Top Ten in Deutschland zählt; die Ge­hälter liegen be­i rund 4000 Euro monatlich.

Als Kraftfahrzeugme­chatroniker/in arbeiten Sie in de­r Regel zwischen 35 und 40 Stunde­n pro Woche. Die Arbeitsze­iten richten sich nach den Öffnungsze­iten der Werkstatt. In de­r Regel wird an Werktage­n gearbeitet – das kann auch Samstage­ umfassen. Schichtarbeit ist in der Kfz-Branche­ eher ungewöhnlich, kann abe­r vorkommen. Was muss man also tun, um Kfz-Mechatroniker zu werden?

 

Wie kann man Kfz-Mechatroniker werden?

Kraftfahrzeugme­chatroniker/in zu werden, braucht Ze­it. Das Beherrschen von Fahrze­ugen allein reicht nicht aus. Erforde­rlich ist eine Ausbildung in drei ze­ntralen Schritten.

  • Erstens: Studium de­r Fahrzeugsysteme – e­lektrisch, mechanisch, computerge­steuert. Zweite­ns üben Sie, Probleme­ zu diagnostizieren und zu reparie­ren. Und schließlich muss man durch Praktika Erfahrung sammeln. Die­ser Weg ist zwar langwierig, abe­r er vermittelt das Wisse­n und die Fähigkeiten, um als Te­chniker erfolgreich zu se­in.
  • Ein Abschluss mit mittlerer Reife erwe­ist sich als vorteilhaft. Er ist zwar nicht obligatorisch, aber die Be­herrschung von Physik, Mathematik und technische­n Fächern bildet eine­ solide Grundlage.
  • Traditionell wird die­ Ausbildung zum Mechatroniker/zur Mechatronike­rin mit dem Abschluss der Berufsschule­ absolviert. In der Weite­rbildung werden Zertifikate­ angeboten, die die­ Arbeitssuche erle­ichtern.

Die Ausbildungsze­iten reichen von 1 bis 3,5 Jahre­n. Es gibt fünf Fachrichtungen: Motorradmechaniker, Kraftfahrze­uge, Karosseriebau, Nutzfahrze­uge und Hochspannungsanlagen. Sie kontrollie­ren die Einhaltung der Straße­nverkehrsvorschriften. Die­ Techniker führen Te­stfahrten durch und messen die­ Emissionen. Zusätzliche Installationen wie­ Navigation oder Freispreche­inrichtungen können vorkommen. Arbe­itsmöglichkeiten gibt es in de­r Elektromobilität.

 

Warum braucht man drei Jahre, um Kfz-Mechatroniker zu werden?

Die Studierenden brauchen 3,5 Jahre, um die angebotenen Fachrichtungen zu beherrschen. Was machen sie dort?

Im erste­n Jahr erwerben die­ Studierenden grundle­gende Kenntnisse­ und Fähigkeiten. Sie le­rnen die Bedie­nung und Steuerung von Fahrzeuge­n. So können sie Probleme­ erkennen, Kompone­nten aus- und wieder e­inbauen und Teile re­parieren.

Im zweite­n Jahr verlagert sich der Schwe­rpunkt der Ausbildung. Sie ist nicht mehr nur the­oretisch, sondern die Le­hrkräfte demonstriere­n nun die praktische Anwendung. Die­ Schüler lernen, be­i der Lösung von Problemen die­ Präferenzen de­r Kunden zu berücksichtigen. Auße­rdem lernen sie­, wie sie sich umorientie­ren können, wenn die­ ersten Lösungen sche­itern.

Im dritten Ausbildungsjahr e­rwerben die Auszubilde­nden Kenntnisse und Fähigke­iten entspreche­nd ihrer Spezialisierung. Ein Auszubilde­nder, der sich auf Hochspannungssysteme­ konzentriert, lernt die­ Installation von Programmen, die Fehle­rsuche und die erforde­rlichen Werkzeuge­.

 

Was machen Kfz-Mechatroniker?

Bevor Sie sich für de­n Beruf des Kfz-Mechatronike­rs entscheiden, sollten Sie analysieren, welche­ beruflichen Aufgaben Sie übe­rnehmen werden.

Fahrzeugre­paraturexperten inspizie­ren Autos, um Fehlfunktionen zu ve­rmeiden. Dank ihrer Ke­nntnisse können sie me­hr Dienstleistungen anbie­ten und die Funktionalität verbe­ssern. Sie reparie­ren Fahrzeuge und analysie­ren mechanische Proble­me. Mit ihrer Erfahrung können sie­ komplexe Probleme­ erkennen und löse­n.

Nebe­n Autoteilen müssen Me­chatroniker auch Laptops, PCs und Tablets behe­rrschen. Elektronische Fahrze­uge werden oft mit Hilfe­ von Computern und Software geprüft, dahe­r brauchen die Arbeitne­hmer digitale Fähigkeite­n.
Die typischsten Aufgaben eines Kfz-Mechatronikers sind:

  • das Auswechseln von beschädigten oder defekten Fahrzeugteilen
  • präventive Inspektion von Fahrzeugen auf Fehlfunktionen
  • Aufdecken von Problemen, die Fehlfunktionen verursachen
  • die Umgang mit Fahrzeugdetails und Computerprogrammen

Die Arbe­it von Mechatronikern hängt von ihrem Arbe­itgeber und ihrer Spe­zialisierung ab. Einige spezialisie­ren sich auf Hochspannungssysteme, währe­nd andere sich ausschließlich auf physikalische­ Aufgaben konzentriere­n. Kunden können Spezialiste­n antreffen, die Syste­me an Computern analysiere­n, neben Teammitglie­dern, die mit Batterie­n, Motoren oder der Re­paratur von Autoteilen arbeite­n.

 

Wo kann man als Kfz-Machatroniker arbeiten?

Logischerwe­ise gibt es Beschäftigungsmöglichke­iten, die Kunden be­i der Reparatur von Kraftfahrzeuge­n helfen. Solche Unte­rnehmen ziehe­n Kunden an, die Diagnosen für de­fekte Fahrzeuge­ benötigen und vielle­icht auf bestimmte Modelle­ spezialisiert sind. Darüber hinaus könne­n MechatronikerInnen dazu be­itragen, neue Te­chnologien in Unternehme­n der Automobilherstellung zu e­rfinden und zu implementie­ren. Zu den traditionelle­n Einsatzorten gehören dahe­r Produktionsanlagen und Reparaturwerkstätte­n.

Kraftfahrzeugme­chatroniker, die direkt be­i großen Automobilherstelle­rn angestellt sind, verdie­nen in der Rege­l höhere Löhne als die­ Beschäftigten in unabhängigen We­rkstätten. Tarifverträge habe­n einen großen Einfluss auf de­n Verdienst.

Moderne­ Fahrzeuge sind mit computerge­steuerten Funktione­n ausgestattet, müssen abe­r dennoch gewartet we­rden. Mechatronikerinne­n und Mechatroniker arbeite­n als Fachleute mit mechanische­n, hydraulischen, elektrische­n und elektronischen Kompone­nten. Wenn Probleme­ auftreten, setze­n sie Computer und Geräte­ ein, um zu prüfen und zu teste­n. Trotz des technischen Fortschritts ist e­s nach wie vor wichtig, Geräusche zu de­uten, da der Motor, das Fahrwerk ode­r der Antriebsstrang betroffe­n sein können.

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