Der Kult um die Taschenlampen

Das mit den Taschenlampen ist ja so eine Sache…für die einen ist es “einfach nur Licht”, für die anderen eine Religion. Und der Markt bietet auch alle Möglichkeiten dafür: Wo man früher zwischen “irgendwas” und “Maglite” entscheiden konnte, hat man heute einen unüberschaubaren Leuchtmittel-Heuhaufen vor sich, bei dessen Anblick man sich schon von vornherein fragt, ob man überhaupt anfängt, nach der Nadel zu suchen. Aber man braucht sie halt. Nicht zuletzt, um auf dem BTT den Rückweg zum Auto zu finden. 😉

Rückblickend auf die vergangenen zwanzig Jahre kann ich sagen: Ich habe mich nie auf das Brimborium eingelassen, wohl aber (meist zufällig) ein paar Produkte gefunden, die (für mich persönlich!) einfach einwandfrei funktionieren und die ich empfehlen kann.

Meine Prämisse war immer: Es soll hell sein. Aber natürlich habe ich verschiedene Anwendungen, die verschiedenes Licht erfordern. “Die Eine für alles” gibt es auch für mich nicht, aber die Auswahl meiner LED-Taschenlampen ist tatsächlich überschaubar, und vor allem zumeist preisgünstig. 

Ich habe folgende Exemplare im Einsatz:

    • Das Allroundgerät im Rucksack: U’King (3. von links, die goldbraune), “taktische” Taschenlampe, fokussierbar, stoßfest, wasserabweisend, Aluminiumgehäuse; hat damals glaube ich 20-30 Euro gekostet, gibt es anscheinend nicht mehr, existiert aber sicherlich in hundert kopierten Versionen
    • Der Allrounder im Auto: LED Lenser L7 (2. von links, die grüne), gekauft bei Grube, simpel, hell, fokussierbar, sehr stoßfest, wasserabweisend, staubdicht, hitzeunempfindlich – das ist meine Baustellenlampe, um die ich mir bei keinem Einsatz Sorgen machen muss. Ist mir auch schon aus größerer Höhe runtergefallen. Kostet ca. 29,90
    • Die kompakte Arbeitsleuchte: Marke “Outback” (ganz links), inkl. Logo der “Toyota Land Cruiser Association”…wurde mir eines Tages von Buschtaxler Albert vermacht, der sie im TLCA-Shop bestellt hatte. Ein super Teil, das entweder “nach vorne” leuchtet, als breit leuchtende Arbeitsleuchte funktioniert oder rotes Blinklicht erzeugt. Die Rückseite ist magnetisch, sodass man sie irgendwo “hinpappen” und dann schön arbeiten kann. Damals waren derlei Leuchten eine wirkliche Neuigkeit, mittlerweile gibt es sie sehr günstig und zu Hauf 
    • Die Stirnlampe fürs Camp: Stirnlampe von LED Lenser (auf dem Bild rechts); diese Lampe gibt es schon lange nicht mehr, war aber eine größere Anschaffung. Heute dürfte sie im Bereich 50-100 Euro liegen, evtl. vergleichbar mit der “Neo”.
    • Die Stirnlampe für die Arbeit: LED Lenser SEO 3 (2. von rechts), kostet derzeit um die 25 Euro und ist einfach nur eine robuste Lampe, um die es im Fall der Fälle nicht schade ist.
    • Falls ich mehr Licht brauche, habe ich zwei völlig beliebige Akku-Stableuchten im Einsatz, die seit Jahren einfach nur funktionieren; kosten derzeit um die 18 Euro.
    • Nicht auf dem Bild: Ich habe noch zwei mini-Lampen, die im Zigarettenanzünder stecken und dort ständig geladen werden. Das gibt’s ja schon ne Weile, und es hat sich als wirklich praktisch rausgestellt. Die Dinger sind rechte Funzeln, aber zum “schnell mal schauen” reichen sie allemal, und sie sind halt auch immer geladen. Und: Sie kosten quasi nix. “Meine” Lampen habe ich online nicht mehr gefunden, aber dafür Versionen von Ring, Heitronic und Osram.
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Diese Auswahl ist völlig subjektiv, vielfach zufällig “passiert” und hat keinerlei Anspruch auf irgendeine Art der Vollständigkeit…aber ich für meinen Teil finde es immer recht hilfreich, wenn mir jemand sagt, womit er arbeitet und ob das was taugt. Dass hier ziemlich oft der Name “LED Lenser” gefallen ist, ist mir tatsächlich auch erst jetzt bei dieser Zusammenstellung aufgefallen. Offensichtlich machen die was richtig.

Diskussion: https://forum.buschtaxi.org/der-kult-um-die-taschenlampen-t74869-15.html

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