Toyota kürzt September-Fertigung um 40%

Das erneute Aufbranden der SARS-CoV-2-Pandemie trifft die Zulieferindustrie erneut, was natürlich auch die Belieferung der großen Fahrzeughersteller betrifft. Toyota hat nun als letzter der Großen angekündigt, die globale Fertigung für den Monat September um 40% zu reduzieren. Das betrifft fast alle Produktlinien, unter anderem die Land Cruiser 70, 150 und natürlich auch den neuen Land Cruiser 300, dessen Auslieferung sich nun noch weiter verzögert…zusätzlich zu der überraschend hohen Zahl an Vorbestellungen, die an sich schon eine Verlängerung der Lieferzeit bedeutet.

Dass Toyota erst so spät die Bremse ziehen muss, liegt unter anderem daran, dass nach dem Erdbeben 2011 und der folgenden Fukushima-Katastrophe die Lagerplanung für Mikrochips angepasst wurde. So kamen sie deutlich besser durch die aktuelle Chipknappheit als der Wettbewerb.

40% Reduktion im September bedeutet ca. 360.000 Fahrzeuge weniger. u.a. 80 tsd. in Nord Amerika, 40 tsd. in Europa, 80 tsd. in China. Geplant waren 900 tsd. Fahrzeuge für September, dim Vergleichsmonat des Vorjahres liefen 973 tsd. Fahrzeuge vom Band. Der jährliche Output soll aber im Bereich der Planungen bleiben: 9,3 Millionen produzierte und 8,7 Millionen verkaufte Fahrzeuge bis Ende des Geschäftsjahres im März 2022. Diese Zahl betrifft nur Toyota und Lexus, nicht z.B. Daihatsu und Hino. “Die globale Plan für 9,3 Millionen berücksichtigt bereits bestimmte Risiken”, sagte Kazunari Kumakura, zuständig für die globale Beschaffung, “Wir wollen diese Zahl erreichen”. Chef-Kommunikator Jun Nagata ergänzt: “Für September spüren wir die Auswirkungen früher und heftiger als erwartet.”

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