“Team Japan” bemüht sich um den Erhalt des Verbrennungsmotors

Nachdem Toyota vor kurzem darauf verzichtete, sich für ein “Aus” des Verbrennungsmotors bis 2040 zu verpflichten, kündigten sie gestern eine Entwicklungsoffensive an: Toyota, Subaru, Mazda, Kawasaki und Yamaha formen nun das “Team Japan” und wollen gemeinsam an “grünen Kraftstoffen” und Wasserstofftechnik arbeiten.

Die Koalition der fünf Unternehmen kooperiert bei der Entwicklung CO2-neutraler Kraftstoffe für den Rennbetrieb, Toyota und Mazda werden darüber hinaus einen 1,5 Liter großen und Biodieselbetriebenen “Skyactiv”-Motor entwickeln. Mit Subaru zusammen wird Toyota wiederum an synthetischen Kraftstoffen auf Biomasse-Basis arbeiten, Yamaha und Kawasaki denken über die gemeinsame Entwicklung von Wasserstoff-Motoren für Motorräder nach.

Auch wenn sich Toyota natürlich auch im Bereich der reinen Elektromobilität tummelt (2022 erscheint der kleine Crossover bZ4 bzw. bZ4x), so sind sie gleichzeitig der festen Überzeugung, dass neben dem BEV auch andere Lösungen wie z.B. Wasserstoff eine große Rolle spielen werden – ein vernünftiger, weit blickender und sehr realistischer Ansatz, den Teslas CEO Elon Musk einst “verblüffend dämlich” nannte.

Nach der Ankündigung des “Team Japan” wurde nachfolgendes Statement veröffentlicht:

“Durch die Förderung weiterer Zusammenarbeit bezüglich Produktion, Transport und Nutzung von Kraftstoffen für Verbrennungsmotoren wollen die fünf Unternehmen dem Kunden eine größere Auswahl ermöglichen.”

Das ist ohnehin der Kern der Toyota-Philosophie: Für jede Anwendung gibt es eine Lösung. Keinesfalls aber gibt es EINE Lösung für ALLE Anwendungen.

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